Warum du SELBST am kraftvollsten bist

Viele Menschen sehen sich häufig als Person mit einem Körper im Umfeld einer sozialen Gemeinschaft oder der Gesellschaft. Doch sind wir das wirklich?
Wieso werden so viele Aspekte unseres Seins immer ausgeklammert oder für unwesentlich befunden, die jedoch für das Ganze eine erhebliche Rolle spielen?

Die Antwort lautet: Der Großteil der Menschen erkennt zwar immer mehr, dass Gefühle oder Gedanken eine andere Wellenlänge haben und eine andere Ebene darstellen. Sie sehen sich jedoch (noch) nicht in der Lage, über ihr Wahrnnehmen und Empfinden die Welt, in der sie leben, zu ergründen. Ihnen allen fehlen schlichtweg einige Umdrehungen des wachen, erfoschenden Geistes, wenn ich das mal so salopp ausdrücken darf.

Weil sie in ihren Komfortzonen verharren, sich nur schwerlich dort heraus bewegen, beginnt ihre Welt sich schleichend zu verfestigen. Sie halten es kaum noch aus in den alten Erfahrungsräumen, alles beginnt zu bersten, zu zerplatzen – einschließlich der Beziehungen, der Körper oder der eingefahrenen Alltagsabläufe. Genau hier erscheinen vermeintlich urplötzlich Probleme, Krankheiten, Chrashs oder Zerwürfnisse, die an den eigenen Lebensentwürfen rütten – meist so drastisch, bis das Chaos perfekt ist.
Obwohl die Seele lange Zeit jeden Menschen immer wieder darauf aufmerksam macht – mit sanften Chancen, die sie uns in den Weg spielt, mit kleinen Kniffen oder Geistesblitzen, mit erdenklich vielen kreativen Momenten, in denen wir begreifen müßten… dass es nun längst Zeit wäre, dem Platz, dem Haus, dem Beruf, der Beziehung, den Freunden oder selbst der Familie eine Weile den Rücken zu kehren, um sich aus ganzem Herzen mit uns SELBST zu beschäftigen – kriegen wir es oft nicht mit!

Bewusstsein ergibt sich selten von allein. Immer wieder dürfen wir uns dafür entscheiden, dürfen uns öffnen und erlauben, dass die Erfahrungen, die wir durchlaufen etwas in uns bewegen. Besonders dann, wenn wir Lösungen für die vielschichtigen Probleme unseres Seins finden wollen. Im Bewusstseinsprozess geht es weniger um das Festhalten von Energien oder um das Leid, dass Menschen manchmal ertragen müssen… Es geht nicht um Opferschaften und um Schmerz! Sondern viel mehr um die LIEBE, die hinter allen Erscheinungen sichtbar wird. Ohne sie wären wir niemals in der Lage, uns so weit über unsere Grenzen hinaus zu bewegen!

Fassen wir nun den MUT, uns tatsächlich auf die Reise zu machen für jene mystische Erfahrung, die ich SELBST-Realisation nenne, dann beginnt sich mit einem Mal das große kosmisch-planetare Räderwerk in Bewegung zu setzen. Wir erleben nach dem Gefühl des Gestandetseins nun auch endlich die Freude der Abenteuerlust, neue Ufer zu betreten und zu schauen, wie andere Menschen und Wesen ticken. Selbst wenn sich nicht in unmittelbarer Frist gleich Heilungen des Körpers, der Beziehung oder des Geldes einstellen, so werden wir doch immer zuversichtlicher, was den Fluss unseres Lebens angeht oder unsere eigenen Wahrnehmungen! Selbst wenn wir oft darauf verzichten müssen, alte Gefährten oder Familienmitglieder zu bekehren oder eines Besseren zu belehren! Lassen wir sie los, denn sie haben ihre eigenen Kreise!

Wir lernen trotz tiefster seelischer oder körperlicher Krisen langsam wieder uns SELBST zu vertrauen und Menschen zu schätzen, die uns klar ihre Meinung sagen. Selbst dann, wenn es uns vielleicht verletzt! Wir lernen Mitgefühl zu entwickeln für andere und uns nicht nur im eigenen Brei der Probleme zu versenken. Wir senken den Blick  öfter, um auf uns selbst zu schauen und heben ihn, wenn wir wieder ein Tal überwunden haben!

So entsteht DEMUT • MITGEFÜHL • ACHTUNG • HINGABE • LIEBE • KREATIVITÄT • … Bewusstsein!

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